Japan-Art

Japanische Kunst, Schwerter, Rüstungen

Mythologie

Daruma:

Gestalt eines weisen, vergeistigten Priesters – Mönchs. Begründer des Zen-Buddhismus in Japan. Wird zumeist in meditierender Pose dargestellt.Darumapuppen – Darstellungen gelten in Japan als Glückssymbol – auch heute noch.

Oni:

Teufelchen – mit Krallen, Pelz, hervorstehenden Eckzähnen und Hörnern. Oni jagen die Seelen böser Menschen und spielen den restlichen mitunter übel mit. Furcht vor Onis – tief verwurzelter Volksglaube. Ursprünglicher Glaube daß es sich bei Fremden ( so ziemlich alles außerhalb Japans ) um Onis handeln müßte.Gegenspieler:  SHOKI 

Shoki:

Eigentlich Figur aus der chinesischen Mythologie. Berümter u. siegreicher chinesischer Feldherr der zum chin. Kaiser aufgrund seiner Erfolge geladen wurde. War aber angeblich so häßlich/abstoßend, daß der Kaiser ihn brüskierte und sich abwandte. Der gute Mann setzte dann auf den Stufen des Kaiserpalastes seinem Leben ein Ende, worauf der Kaiser seinen Fehler einsah und ihm ein Ehrenbegräbnis in seinem Mausoleum zukommen ließ. Seither wacht eben dieser Geist über die kaiserliche Familie und bekämpft das Böse. Weil der gute Geist nicht so ist, tut er dies auch Japan und fängt dort die Onis die ihm aber zeitweise Streiche spielen.

Raiden:

Donnergott. Herr über Donner – RAI  und Blitz – DEN. Sandte den Kami-Kaze – Götter-wind gegen die mongolische Flotte. Darstellungen mit Trommel und Blitzen.

 

Hannya:

Hexe: Der Sage nach eine Frau die in Liebe zu einem Priester/Mönch entbrannt war, der aber der fleischlichen Liebe abgeschworen hatte und eben nur nach Erleuchtung suchte. Wie auch immer – jedenfalls führte dies zu einem Mordkomplott der guten Dame, indem sie den Priester durch eine List unter eine Tempelglocke lockte, ihn darunter einschloß und solange gegen die Glocke schlug bis der nach Erleuchtung suchende auf die nächste Ebene wechselte. Ob dieser Tat wandelte sich das Äußere der Frau als Spiegelbild ihrer Seele.

Tengu:

Fabelwesen halb Mensch halb Vogel. Schlüpfen bei Geburt aus einem Ei. Berggeister/kobolde – Meister des Schwertkampfes, leben in Wäldern. Berühmter jap. Held, Minamoto no Yoshitsune, lernte Schwerttechnik durch erst durch beobachten der Tengus und anschließend mit Einwilligung des Oberhaupt der Tengu vom Kurama Berg – Sojobo worauf er nahezu unbesiegbar wurde. Hauptsächliche Darstellungsarten:Karasu-Tengu, Rabenschnabelartiger TenguYamabushi-Tengu, langnasiger Tengu, in Kleidern eines Asketen

 

 

Kappa:

Wasserkobold: Halb Mensch – halb Schildkröte. Lebt in Flüssen und Teichen.

 

Kitsune – Fuchsgeist

Als Vertraute des Gottes Inari gelten Kitsune als Glücksbringer, doch haben sie in Märchen und Legenden oft auch andere Seiten. Viele Geschichten beschreiben ihre Beziehungen zu Menschen oftmals als zunächst sehr vorteilhaft für die Menschen, doch schon kleine Störungen der Beziehung können die Situation ins totale Gegenteil umschlagen lassen und zu katastrophalen Ergebnissen führen.

Zahlreiche Sagen stellen Kitsune als Hengeyokai dar, Wesen mit der Gabe, menschliche Gestalt anzunehmen. In diesen Sagen tritt eine Kitsune oftmals als ausgesprochen schöne junge Frau auf und heiratet einen Mann, oftmals aus wirklicher und inniger Liebe heraus. Doch sobald dieser bemerkt, dass er mit einer Füchsin verheiratet ist, verschwindet diese auf Nimmerwiedersehen und lässt ihn mit den gemeinsamen Kindern zurück.